Sie wurden ursprünglich in zwei Unterordnungen eingeteilt, den Echsen (Lacertilia) und den Schlangen (Serpentes).
Als dritte Unterordnung sind nach neueren Einteilungen noch die Doppelschleichen (Amphisbaenia), die einen stark abweichenden Körperbau haben und sich durch eine grabende Lebensweise kennzeichnen, zu nennen.
- Zu den Echsen (ca. 4500 Arten) zählen so bekannte Familien wie:
- Echte Eidechsen (Lacertidae)
- Schleichen (Anguidae)
- Agamen (Agamidae)
- Leguane (Iguanidae)
- Chamäleons (Chamaeleontidae)
- Geckos (Geckonidae)
- Skinke (Scincomorpha)
- Warane (Varanidae)
- Basilisken (Corytophanidae)
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- Beispiele für Schlangenfamilien (ca. 2900 Arten) sind:
- Nattern (Colubridae)
- Ottern (Viperidae)
- Riesenschlangen (Boidae)
- Seeschlangen (Hydrophiidae)
- Baumschlangen (Dryophilidae)
- Wasserschlangen (Homalopsidae)
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- Zu den Doppelschleichen (ca. 150 Arten) gehören z. B.:
- Spitzschwanz-Doppelschleichen (Trogonophidae)
- Zweifuß-Doppelschleichen (Bipedidae)
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Schuppenkriechtiere bewohnen die unterschiedlichsten Biotope, sind aber vor allem in terrestrischen Lebensräumen anzutreffen und kommen weltweit hauptsächlich in warmen und gemäßigten Gebieten vor. Die Artenvielfalt nimmt in nördlichen Lebensräumen ab, doch auch dort sind sie vertreten und auch heimische Arten, wie die (Waldeidechse) (Zootoca vivipara) und die Kreuzotter (Vipera berus) sind selbst nördlich des Polarkreises anzutreffen.
Der Körper ist von sehr verschiedener Gestalt und wie der Name schon andeutet mit Schuppen oder Schildern bedeckt. Der Schädel besitzt ein bewegliches Quadratbein und die Zähne sitzen dem Kiefer nur lose auf.
Schuppenkriechtiere besitzen ein paariges Begattungsorgan aber keine Schwimmhäute.
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