Große Zitterspinne
(Pholcus phalangioides)
Spinne des Jahres 2003
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d6039 |
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Ordnung |
Araneae (Webespinnen) |
Familie |
Pholcidae (Zitterspinnen) |
Größe |
Körper 7 bis 10 mm, Beine bis 50 mm |
Verbreitung |
weltweit, häufig im südlichen Europa |
Weblink(s) |
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Aussehen Die Große Zitterspinne hat bis zu 50 mm lange dünne Beine und einen zylindrisch hellgrau-beige gefärbten Vorder- und Hinterkörper. Einige Stellen können durchsichtig erscheinen.
Lebensraum Die völlig ungefährliche Art ist weltweit anzutreffen (Kosmopolit) und fast in jedem Haus zu finden. Auf Dachböden, in Kellern und anderen ruhigen Ecken kann man oft ihre unregelmäßig strukturlosen Netze im Deckenbereich entdecken. Verlassene und verstaubte Netze sind an entsprechenden Orten massenhaft zu sehen.
Lebensweise Sie sitzt als Lauerjäger in ihrem Netz und stößt blitzschnell hervor, sobald ein Beutetier registriert ist. Mithilfe ihrer langen Hinterbeinen und Fäden aus den Spinnwarzen wickelt sie die Beute ein. Vom Weibchen werden ca. 20 Eier in einer regelrechten Brutpflege mit Fäden umschnürt und in einem Seidenkokon zwischen den Kieferklauen um her getragen. Nach dem Schlüpfen verbleiben die Jungspinnen noch einige Zeit in einem Knäuel im Kokon.
Nahrung Insekten, andere Spinnen
Sonstiges Den Namen haben die Zitterspinnen aufgrund ihres schwingenden Netzes, sobald sie gestört oder berührt werden. Durch dieses Schwingen und Zittern werden ihre Umrisse unklar und verschwommen und irritierten so Feinde und Angreifer. Zitterspinnen können gelegentlich mit einem Weberknecht verwechselt werden, dieser hat aber einen deutlich zweigeteilten Körper und ist nicht regelmäßig in Häusern anzutreffen. Sie können ein Alter von 3 Jahren erreichen. Die Große Zitterspinne ist die Spinne des Jahres 2003.
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