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Agalenatea redii
Die stark behaarte Körbchenspinne ist sehr variabel gefärbt und gezeichnet. Die Grundfärbung des Vorderkörpers (Prosoma) ist gelbbraun, die des Hinterkörpers (Opisthosoma) kann von braun bis rötlich reichen. Meist ist auf dem Hinterkörper eine unterbrochene dunkle Mittellinie vorhanden. Mitunter sind im vorderen Bereich zwei große eckige weiße Flecken ausgebildet. Die braunen Beine sind geringelt, die Ringelung kann beim Männchen aber auch unvollständig sein oder fehlen. Besiedelt werden von dieser wärmeliebenden Art offene Biotope wie Heidegebiete, Brachflächen oder Sandtrocken- und Halbtrockenrasen. Die Körbchenspinne hat ihren Namen aufgrund ihrer napfförmigen Sitzwarte am Netzrand (»Körbchen«), in der sie aufgrund ihrer Zeichnung gut getarnt ist.
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Araneus diadematus
Weibchen
Die überall häufige Gartenkreuzspinne ist deutlich an ihrer hellen Kreuzzeichnung auf dem schwarz- bis gelbbraunen Hinterleib zu erkennen. Sie erstellt täglich ein bis 30 cm großes kreisrundes Netz. In der Mitte des Netzes sitzend wartet sie auf ihre Beute, wird das Netz erschüttert, stürzt sie sich auf das im Netz hängende Opfer und lähmt es durch einen Biss. Manchmal lauert sie auch in einem nach unten offenen Schlupfwinkel neben dem Netz. Ein mit dem Netz verbundener Signalfaden alarmiert sie bei Erschütterung.
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Araneus quadratus
Diese Radnetzspinne hat einen sehr massigen kugeligen Körper mit 4 hellen Punkten auf rostrotem Grund. Sie ist mäßig häufig und kommt an Waldrändern, in Gärten und Parks vor. Mit ihren großen Fangnetzen (bis 60 cm) fangen sie große Mengen von Insekten. Das Weibchen legt die Eier zwischen September und Oktober ab.
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Araniella cucurbitunis
Die einigermaßen häufige Kürbisspinne trifft man im Mai und Juni an Waldrändern, auf Büschen, alten Gärten und Parks. Ihr Bruststück ist gelblich-bräunlich, der Hinterleib (Abdomen) ist leuchtend hellgrün und weist auf jeder Körperseite zwei Reihen mit kleinen schwarzen Punkten auf.
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Argiope bruennichi
Weibchen
Die Weibchen der Wespen- oder Zebraspinne sind bis 2 cm groß, dagegen ist das Männchen unscheinbar und winzig. Wespenspinnen bauen starke Netze. Die 300-400 Eier werden in einen Kokon verpackt und in Bodennähe zwischen Gräsern versteckt. Die Eier überwintern.
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Larinioides cornutus
Diese Radnetzspinne hat einen hell behaarten meist graubraunen Vorderkörper und einen sehr farbvariablen Hinterleib (Abdomen). Sie baut ihr radienarmes Netz zwischen Gräsern, an niedrigen Büschen oder im Schilf, gern über dem Wasserspiegel. Sie selbst hält sich in einem dicht gewobenen, glockenförmigen Schlupfwinkel neben dem Netz verborgen.
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Larinioides sclopetarius
Brückenkreuzspinnen haben eine graubraune Färbung und eine weiß behaarte charakteristische V-Zeichnung auf dem Vorderleib (Prosoma). Männchen haben häufig eine hellere Grundfarbe, einen kleineren Hinterleib und sind kontrastreicher. Die Tiere leben häufig synanthrop an menschlichen Bauwerken wie Gebäuden, Zäunen oder Brücken. Man findet sie in der Nähe von Gewässern.
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