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Anthophora plumipes
Die Frühlings-Pelzbiene hat einen auffällig pelzigen Körper. Die Männchen sind an ihrem langen, gelbbraunen Fell und den auffallend langen Fühlern erkennbar. Weibchen haben einen schwarzen, dicht behaarten Körper mit kürzeren Fühlern. Beide Geschlechter besitzen dunkelbraune bis schwarze Flügel. Anthophora plumipes findet man häufig in Gärten, Parks, Waldrändern und Heckenlandschaften.
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Apis mellifica
Weibchen
Die häufige Honigbiene wird vom Menschen schon seit Jahrtausenden domestiziert. Die Arbeiterinnen leben nur einige Wochen, in denen sie verschiedene Arbeitstätigkeiten verrichten. Die Königin wird 4-5 Jahre alt und kann in ihrem Leben über 100 000 Eier ablegen. Die Brutzellen werden aus sechseckigen Wachswaben gefertigt.
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Bombus agrorum
Die häufige und friedliche Acker- oder Feldhummel ist nicht leicht zu bestimmen, ihre Farbe ist grau-gelb verwaschen. Das kleine Nest von ca. 100-200 Zellen legt die Königin in Moos, im Laub oder Gras an.
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Bombus hortorum
Die Gartenhummel ist durch ihre weißen Hinterleibsegmente zu erkennen, die sich mit denen der Erdhummel ähneln, aber sie besitzt zusätzlich ein zweites gelbes Band oberhalb der Taille.
Ihre Nester bauen sie sowohl unterirdisch in verlassenen Mäusenestern als auch oberirdisch in Scheunen, Schuppen und auf Dachböden.
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Bombus hypnorum
Der Thorax der Baumhummel ist bei beiden Geschlechtern in der Regel komplett braun. Ferner besitzt sie einen schwarzen Hinterleib (Abdomen) mit weißlicher Spitze. Besiedelt werden lichte Wälder, Waldränder, Streuobstwiesen aber auch Parks und Gärten. Wie alle Hummeln verfügen auch die weiblichen Baumhummeln über einen Wehrstachel und sind in Nestnähe mitunter recht aggressiv, stechen aber nur selten.
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Bombus lapidarius
Die häufige Steinhummel ist an ihrem dunklen Körper, der am Ende einen orange-braunen Abschnitt hat, gut zu erkennen. Das Nest wird unter Steinhaufen angelegt, das zu Saisonende 100-300 Tiere beherbergt. Die Steinhummel ist 2-2,5 cm groß.
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Bombus lucorum
Die Hellgelbe Erdhummel hat eine schwarze Grundfarbe mit gelben Binden und einem weißgrauen Hinterleibsende. Sie lebt in offenen Landschaften, Gärten und sogar in höheren Gebirgslagen. Ihre Nahrung besteht vor allem aus Nektar und Pollen, die sie an vielen verschiedenen Blüten sammelt.
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Bombus pratorum
Die Wiesenhummel hat einen schwarzen Thorax mit einem gelben Band vorne und ein leuchtend oranges Hinterleibsende. Sie lebt in blütenreichen, offenen Landschaften wie Gärten und Wiesen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Nektar und Pollen verschiedener Pflanzenarten.
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Bombus rupestris
Die Felsen-Kuckuckshummel ist ein Brutparasit und befällt vor allem Nester der Steinhummel, gelegentlich auch die von Bunthummel, Ackerhummel oder Höhenhummel. Das Weibchen dringt unauffällig in ein Wirtsnest ein, übernimmt dort die Kontrolle, tötet oft die Wirtskönigin und lässt die Arbeiterinnen die eigene Brut aufziehen. Eigene Arbeiterinnen gibt es bei dieser Art nicht.
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Bombus terrestris
Die Erdhummel gehört zu den häufigsten und größten Hummeln in Mitteleuropa. Charakteristisch ist die schwarze Grundfärbung und das weiße Hinterleibsende. Zwei gelbe Querbänder sind vorhanden, eines kopfnah auf dem ersten Brustsegment, das weitere auf dem zweiten Hinterleibssegment. Es gibt 4 Arten (=Erdhummelkomplex), die nur anhand von schwer erkennbaren Merkmalen bestimmbar sind.
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Lasioglossum sexnotatum
Die Spargel?Schmalbiene trägt ein dezentes schwarz-graues Erscheinungsbild mit seidenem Glanz und charakteristischen hellen Binden am Hinterleib. Sie besiedelt trockene, sandige Flächen wie Magerrasen, Böschungen und stadtnahes Grün. Ihr Nektar- und Pollenangebot schöpft sie breit aus, besucht dafür Asparagus, Brassicaceae, Asteraceae und weitere Pflanzenfamilien.
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Nomada lathburiana
Die Rothaarige Wespenbiene kommt in trockenen Habitaten wie Sandgebieten, Kiesgruben und vegetationsarmen offenen Stellen vor. Alle Wespenbienen parasitieren in Sandbienenarten, was ihnen die Bezeichnung Kuckucksbienen eingebracht hat. Charakteristisch ist das erste Segment vom Abdomen, das eine rötliche Färbung trägt, die hinteren Segmente haben eine wespenähnliche schwarz-gelbe Zeichnung. Kennzeichnend ist auch die dichte, rötliche Behaarung von Kopf und Thorax.
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Nomada succincta
Männchen
Die Gegürtete Wespenbiene hat einen schwarzen Kopf und zitronengelbe Beine. Die rostgelben oben geschwärzten Fühler besitzen unterschiedlich lange Fühlerglieder (das dritte ist kürzer als das vierte). Kennzeichnend sind die schwarzen mit gelben Binden versehenden Rückenschilder (Tergit). Diese in Deutschland in weit verbreitete und meist häufige Art ist in der Nähe der Nester ihrer Wirtsbienen wie Andrena nitida, seltener auch Andrena nigroaenea anzutreffen. Die Bestimmung dieser Wespenbiene (Nomada sp.) ist nicht ganz sicher, wahrscheinlich handelt es sich aber um Nomada succincta.
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Sphecodes albilabris
Die Große Blutbiene ist ein Brutschmarotzer (Kuckucksbiene). Sie fliegt gezielt Löcher im Boden an und dringt in das Nest der Wirtsbienen ein, tötet Wächter und Larven und legt ihre Eier in die Larven der Wirtsbienen. Anschließend verschließt sie das Nest wieder. Charakteristisch ist der leuchtend rot gefärbte Hinterleib, während Kopf und Bruststück durchweg schwarz und behaart ist.
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Xylocopa violacea
Die imposante Große Holzbiene gehört zu den größten und robustesten Solitärbienen der europäischen Fauna. Sie wird auch Violette Holzbiene genannt und hat eine auffallend grau bis violettschwarze Körperfarbe. Die Tiere brauchen zum Nisten an sonnenbeschienenen Stellen verdorrte, trockene Äste oder mürbe Baumstämme, in denen sie ein oder mehrere Nester anlegt. Die Verpuppung und die Verwandlung zur Imago vollzieht sich in der jeweils einzeln angelegten Brutkammer. Die Imagines fliegen ab Mai.
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