Schlupfwespe
(Ichneumonidae sp)

Größe

15 bis 35 mm

Ichneumonidae sp
Verbreitung

weltweit

Schlupfwespen verschiedene Arten:
Hier beispielhaft Beschreibung zur Unterfamilie Ophioninae


Aussehen
Das Bestimmen der eigentlichen Art anhand von Fotos ist nicht einmal von Spezialisten eindeutig möglich. Daher wird diese Art mit Ophion sp. angegeben (siehe Abkürzung sp.). Charakteristisch für diese ziemlich großen und schlanken Schlupfwespen ist das komprimierte, gekrümmte (Abdomen). Auffällig sind auch die großen Augen.

Lebensraum
Erwachsene Ophionine kommen in fast allen Lebensräumen vor. Die Tiere sind häufig nachtaktiv und werden von Licht angelockt, teilweise kann man sie auch in der Dämmerung beim Besuchen von Blumen antreffen. Die nachtaktiven Arten können gelegentlich auch am Tage auf der Unterseite von Blättern gefunden werden.

Lebensweise
Diese Schlupfwespen können drei oder mehr Larvenstadien durchlaufen, wobei die endgültigen Larven von Ophioninae typische Endoparasiten sind. Die häufigsten Wirte sind Schmetterlingslarven, die auf der Vegetation leben. Befallen werden häufig Arten folgender Familien: Eulenfalter Eulenfalter (Noctuidae), Spanner (Geometridae), Glucken (Lasiocampidae), Trägspinner (Lymantriidae), Pfauenspinner (Saturniidae) oder Schwärmer (Sphingidae). Die Larven töten gewöhnlich die Wirtslarve erst nachdem diese ausgewachsen ist. Oft erst nachdem sie einen Kokon gesponnen oder andere späte Verpuppungsstadien erreicht hat.

Sonstiges
Diese Schlupfwespe (Familie Ichneumonidae), von denen es hierzulande über 3.300 Arten gibt, gehört zur Unterfamilie Ophioninae, die weltweit 32 Gattungen aufweist und in den tropischen Regionen sehr zahlreich vertreten ist. Für die Abgrenzung der Unterfamilien kann die Flügeläderung herangezogen werden.

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