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		  | Springfrosch (Rana dalmatina)
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	   				  |   |  | d7016 |  |    | Ordnung | Anura (Froschlurche)
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	 	  	| Familie | Ranidae (Echte Frösche)
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	 	  	| Größe | Männchen bis 6,5 cm, Weibchen bis 9 cm
 Larven 5 bis 6 cm
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	 	  	| Verbreitung | West-, Mittel- und Südosteuropa, verinselt im nördlichen
 Mitteleuropa
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	 	  	| Weblink(s) |  |  
	    
	  	  | AussehenCharakteristisch für den grazilen und schlanken Springfrosch sind seine auffallend langen Beine, mit denen er Sprünge bis zu zwei Metern machen kann. Das Fersengelenk des vorgeklapptes Hinterbeines reicht, außer bei Jungfröschen, bis weit über die spitze Schnauze. Seine kontrastarme wenig gesprenkelte Oberseite besitzt oft eine laubfarbende Färbung und reicht von gelb-, rot- bis goldbraun (Männchen während der Paarungszeit oft dunkelbraun). Oft zeigen sich auf den Ober- und Unterschenkeln dunkle Querbänder. Die Bauchseite ist meist ungesprenkelt und weißlich. Ein Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Braunfröschen (Gras- und Moorfrosch) ist sein großes nahe am Auge liegendes Trommelfell, das die Größe des Augendurchmessers erreicht. Der dreieckige Schläfenfleck ist dunkel.
 
 Lebensraum
 Der Springfrosch bevorzugt trockene lichte Laubmischwäldern seltener auch sumpfige Wiesen des Flach- und Hügellandes. Er ist wärmeliebend und resistenter gegen Trockenheit als unsere beiden anderen Braunfrösche. Als einer der ersten erwacht er aus dem Winterschlaf. Bei günstiger Witterung beginnt er Bereits Ende Februar, manchmal sogar Ende Januar die Wanderung zu den Laichgewässer, die meist Waldtümpel, Weiher und kleine Teiche darstellen. Zur Paarungszeit hält er sich nur kurz im Wasser auf.
 
 Lebensweise
 Die faustgroßen Laichballen beherbergen 450 bis 1800 Eier und werden im flachen Wasser an Pflanzenteilen oder Zweigen geheftet. Im Gegensatz zum Grasfrosch, der seine Laichballen gehäuft auf einer Stelle abgelegt, sind die Ballen des Springfrosches im Gewässer verteilt. Die Eier sind oberseits schwarzbraun mit heller Unterseite.
 
 Springfrösche sind vor allem in der Dämmerung aktiv. Sie entfernen sich bis zu einem Kilometer von ihren Laichgewässern.
 
 Nahrung
 Würmer, Schnecken, Insekten, Spinnen und andere Gliederfüßer
 
 Sonstiges
 Die Männchen rufen über und unter Wasser. Die unauffällige Stimme klingt wie ein schnelles »quo-quo-quo«.
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