Austern-Seitling
(Pleurotus ostreatus)
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essbar |
d0230 |
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Ordnung |
Agaricales (Blätterpilze) |
| Familie |
Pleurotaceae (Seitlingsverwandte) |
| Größe |
Hut: 5 bis 25 cm Stiel: meist sehr kurz oder nahezu fehlend, wenn vorhanden etwa 0,5 bis 4 cm |
| Verbreitung |
weite Teile Europas, Nordamerika, Asien |
| Weblink(s) |
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Aussehen Der Hut des Austern-Seitlings ist muschelig-fächerförmig oder halbseitig seitlich am Holz angeheftet und besitzt eine glatte, manchmal leicht samige Oberfläche. Die Farbvariationen reichen von weißlich über grau bis hin zu blass braun-violetten Tönen. Die Lamellen sind dicht stehend und laufen häufig den Stiel hinab oder sind lateral angeheftet, sie sind anfangs weißlich und können später eine creme- oder hellgraue Färbung annehmen.
Lebensraum Der Austern-Seitling bevorzugt abgestorbenes oder noch stark zersetztes Laubholz, häufig von Buche, Pappel oder Weide. Er wächst in Büscheln oder Staffelungen an Stämmen, Stubben oder Astholz und ist auch in urbanen Parks oder Holzlagern zu finden.
Lebensweise Diese Pilzart ist saprobiontisch tätig, das heißt sie zersetzt organisches Holzmaterial und trägt damit zur Holz- und Nährstoffzersetzung im Ökosystem bei. Die Fruchtkörper erscheinen typischerweise im Spätherbst bis Winter, können aber bei mildem Klima auch früher auftreten.
Verwendbarkeit Der Austern-Seitling gilt als ausgezeichneter Speisepilz und wird weltweit kommerziell kultiviert. Er ist beliebt wegen seines milden Geschmacks und seiner vielseitigen Verwendung in der Küche.
Sonstiges Interessant ist, dass Austern-Seitlinge teilweise fadenwürmer-fangende Hyphen besitzen, wodurch sie in gewissen Kulturen auch als »fleischfressend« bezeichnet werden.
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