Gartenhummel
(Bombus hortorum)
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d5876 |
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Ordnung |
Hymenoptera (Hautflügler) |
Familie |
Apidae (Echte Bienen) |
Größe |
Königin 18 bis 26 mm, Arbeiterinnen 11 bis 16 mm, Drohnen 13 bis 15 mm |
Verbreitung |
Europa |
Weblink(s) |
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Aussehen Die Gartenhummel hat eine gelb-schwarz-weiße Oberseite. Das glodgelbe erste Tergit des Hinterleibs ist behaart. Zwischen der Flügelbasis befinden sich breite Querbinden aus schwarzen Härchen. Der lange Saugrüssel kann eine Länge von 8 bis 10 mm erreichen.
Lebensraum Die Tiere sind sehr häufig und bewohnen offene Flächen, als Kulturfolger findet man sie in Parks und Gärten. Im Mittelgebirge kann man sie bis in 1.500 Höhe antreffen.
Lebensweise Die Flugzeit erstreckt sich zwischen März und Mitte Mai. Die Bauten der Gartenhummel werden ober- und unterirdisch aus Moos angelegt. Ein Nest kann bis zu 100 bis 150 cm in den Boden ragen und hat einen Durchmesser von bis zu 8 cm. Innen wird das Nest mit einer wasserundurchlässigen Schicht abgedichtet. Im Oktober kann ein Hummelvolk auf über 500 Individuen angewachsen ein, wobei Volksgrößen von ca. 120 Tieren die Regel sind.
Nahrung Da die Gartenhummel einen langen Rüssel besitzt, werden Pflanzen besucht, die eine lange Blütenröhre aufweisen, wie zum Beispiel Lippenblütler und Schmetterlingsblütler. Als Nahrungsquelle dienen Pollen und Nektar der Blüten, sie ernähren sich rein vegetarisch.
Sonstiges Die Gartenhummel fliegt in einer Generation im Jahr, in günstigen Jahren kann es eine zweite Generation geben.
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