"Und wenn es keinen Gott gibt, wer wechselt dann jede Woche unser Wasser?"
Dieses fabelhafte Cartoon karikiert einerseits die naive religiöse Vorstellung vieler Menschen, andererseits zeigt es unterschwellig, dass das jeweilige individuelle Weltbild immer nur der geistigen Ebene entspricht, auf der man sich gerade befindet, und drittens, dass Zweifler an diesem Weltbild sofort mit scheinbar unwiderlegbaren Argumenten mundtot gemacht werden.
Diese tiefsinnige Karikatur habe ich auf der wunderschönen Webseite von Heinz Boente
gefunden, der auch den geistreichen Kommentar dazu verfasst hat.
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Natur
Sieh auf die Natur: Sie ist beständig in Aktion, steht nie still, und doch schweigt sie.
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Mahatma Gandhi Indischer Rechtsanwalt und Pazifist * 02. Oktober 1869 in Porbandar, Delhi † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi
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Seit Urzeiten hat Generation für Generation gegen die Natur gekämpft. Jetzt müssen wir uns plötzlich in der kurzen Zeitspanne eines einzigen Menschenalters mit einer Wendung von 180 Grad in Naturschützer verwandeln.
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Jacques-Yves Cousteau Französischer Meeresforscher * 11. Juni 1910 in Saint-André-de-Cubzac † 25. Juni 1997 in Paris
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Gottes Schatten sind in der Natur überall zu finden.
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Carl von Linné Schwedischer Naturforscher * 23. Mai 1707 in Råshult bei Älmhult † 10. Januar 1778 in Uppsala
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Der heutige Mensch ist der Natur gefährlicher geworden, als sie ihm jemals war.
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Hans Jonas Philosoph * 10. Mai 1903 in Mönchengladbach † 05. Februar 1993 in New York
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In puris naturalibus.(In reiner Natürlichkeit.).
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Thomas von Aquin Katholischer Philosoph und Theologe * um 1225 auf Schloss Roccasecca in Italien † 07. März 1274 in Fossanova
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Es gibt keine richtige Art, die Natur zu sehen. Es gibt hundert.
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Kurt Tucholsky Deutscher Journalist und Schriftsteller * 09. Januar 1890 in Berlin † 21. Dezember 1935 in Göteborg
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Numquam aliud natura, aliud sapientia dicit. (Niemals sagt die Natur etwas anderes uns als die Weisheit.).
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Decimus Iunius
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Früher oder später, aber gewiss immer, wird sich die Natur an allem Tun des Menschen rächen, das wider sie selbst ist.
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Johann Heinrich Pestalozzi Schweizer Pädagoge * 12. Januar 1746 in Zürich † 17. Februar 1827 in Brugg, Kanton Aargau
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Die Natur hat mit dem Menschen in die Lotterie gesetzt und wird ihren Einsatz verlieren.
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Friedrich Hebbel Deutscher Dramatiker und Lyriker * 18. März 1813 in Wesselburen, Dithmarschen † 13. Dezember 1863 in Wien
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Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.
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Charles Darwin Britischer Naturforscher * 12. Februar 1809 in Shrewsbury † 19. April 1882 in Downe
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Die Natur ist so gemacht, dass sie verstanden werden kann.
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Werner Heisenberg Deutscher Physiker und Nobelpreisträger * 05. Dezember 1901 in Würzburg † 01. Februar 1976 in München
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Die Natur schafft immer von dem, was möglich ist, das Beste.
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Aristoteles Philosoph * 384 v. Chr. in Stageira † 322 v. Chr. in Chalkis
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Der erste Schritt zur Weisheit ist die Kenntnis des richtigen Namens.
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Chinesische Weisheit
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Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.
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Marie Curie Polnische Physikerin * 07. November 1867 in Warschau † 04. Juli 1934 in Sancellemoz
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Wir zerstören Millionen Blüten, um Schlösser zu errichten, dabei ist eine einzige Distelblüte wertvoller als tausend Schlösser.
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Leo N. Tolstoi Russischer Schriftsteller und Anarchist * 09. September 1828 † 20. November 1910
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Die Natur kennt nur Farbübergänge, keine Farben.
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Christian Morgenstern Deutscher Dichter und Schriftsteller * 06. Mai 1871 in München † 31. März 1914 in Meran
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Sehen Sie sich um: In Seiner herrlichen Natur! Auf Freiheit ist sie gegründet, und wie reich sie ist durch Freiheit.
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Friedrich von Schiller Deutschsprachiger Dichter und Philosoph * 10. November 1759 in Marbach am Neckar † 09. Mai 1805 in Weimar
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Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
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Platon Antiker griechischer Philosoph * 428/427 v. Chr. in Athen oder Aigina † 348/347 v. Chr. in Athen
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Willst du wissen, was Schönheit ist, so gehe hinaus in die Natur.
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Albrecht Dürer Deutscher Maler, Grafiker und Mathematiker * 21. Mai 1471 in Nürnberg † 06. April 1528 ebenda
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Ein Wunder passiert nicht gegen die Natur, sondern gegen unser Wissen von der Natur.
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Aurelius Augustinus Philosoph und Kirchenlehrer der Spätantike * 13. November 354 in Tagaste † 28. August 430 in Hippo Regius in Numidien
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Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nicht angeschaut haben.
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Alexander von Humboldt Deutscher Naturforscher * 14. September 1769 in Berlin † 06. Mai 1859 ebenda
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Das Wunderbare bleibt; lediglich die immer wieder fehlschlagenden Versuche der Menschen, es einzufangen und zu rationalisieren, vergehen.
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Frederic Spiegelberg * 1897 † 1994
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Haben wir eine größere Aufgabe, als die Schöpfung zu bewahren und damit die Nachwelt zu schützen? Ich kenne keine.
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Richard von Weizsäcker Deutscher Politiker (CDU) * 15. April 1920 in Stuttgart † † 31. Januar 2015 in Berlin
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Es ist schwierig, Menschen klar zu machen, dass sie selbst Geschöpfe der Natur sind und dass das zunehmende Schwinden von Tier- und Pflanzenarten ein untrügliches Zeichen der Bedrohung allen Lebens ist.
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Heinz Sielmann Deutscher Biologe und Tierfilmer * 02. Juni 1917 in Rheydt † 06. Oktober 2006 in München
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Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Die Sprache der Natur, die in den Geschöpfen Gottes redet, nebst Vernunft und Gewissen ist allein die allgemeine Sprache, dadurch sich Gott allen Menschen offenbaren kann.
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Gotthold Ephraim Lessing Dichter der deutschen Aufklärung * 22. Januar 1729 in Kamenz † 15. Februar 1781 in Braunschweig
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So ist Natur ein Buch lebendig, unverstanden, doch nicht unverständlich.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Da wir einzig und allein aus der Natur entstanden sind, können wir uns nicht in Gegensatz zur Natur stellen.
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Paul Bertololy Deutscher Arzt und Schriftsteller * 12. Februar 1892 in Frankenthal, Pfalz † 28. November 1972 in Lembach, Elsass
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Der Wunder höchstes ist, dass uns die wahren, echten Wunder so alltäglich werden können.
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Gotthold Ephraim Lessing Dichter der deutschen Aufklärung * 22. Januar 1729 in Kamenz † 15. Februar 1781 in Braunschweig
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Ich sehe die Natur als etwas Leidenschaftliches, Stürmisches, Unheimliches und Dramatisches an wie mein eigenes Ich.
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Pablo Picasso Spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer * 25. Oktober 1881 in Málaga, Spanien † 8. April 1973 in Mougins, Frankreich
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Die Natur versteht keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge; sie hat immer recht und die Fehler und Irrtümer sind immer des Menschen.
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Johann Peter Eckermann Deutscher Dichter * 21. September 1792 in Winsen (Luhe) † 3. Dezember 1854 in Weimar
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Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.
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Vincent van Gogh Niederländischer Maler * 30. März 1853 in Groot-Zundert † 29. Juli 1890 in Auvers-sur-Oise
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Die Natur ist die beste Führerin des Lebens.
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Marcus Tullius Cicero Römischer Politiker, Anwalt und Philosoph * 03. Januar 106 v. Chr. in Arpinum † 07. Dezember 43 v. Chr. bei Formiae
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Einen Lehrer gibt es, wenn wir ihn verstehen; es ist die Natur.
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Heinrich von Kleist Deutscher Dramatiker und Lyriker * 10. Oktober 1777 in Frankfurt (Oder) † 21. November 1811 Kleiner Wannsee (Berlin)
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Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es.
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Robert Walser Schweizerischer Schriftsteller * 15. April 1878 in Biel, Kanton Bern, Schweiz † 25. Dezember 1956 nahe Herisau
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Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Der Natur liegt bloß unser Dasein, nicht unser Wohlsein am Herzen.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Alles, was nicht natürlich ist, ist unvollkommen.
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Napoleon Bonaparte Französischer General, Staatsmann und Kaiser * 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika † 05. Mai 1821 St. Helena
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Die Natur widersetzt sich allem Übermaß.
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Hippokrates
* um 460 v. Chr. † um 370 v. Chr.
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Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.
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St. Augustin Apostel von England
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Die Geschichte ist eine Fortsetzung der Zoologie.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Jedes Naturgesetz, das sich dem Beobachter offenbart, lässt auf ein höheres, noch unerkanntes schließen.
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Alexander von Humboldt Deutscher Naturforscher * 14. September 1769 in Berlin † 06. Mai 1859 ebenda
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Der wirksamste Schutz der Natur ist die Hinfälligkeit des Menschen, seiner Werke und seiner Handlungen, deren Auswirkungen ihn früher oder später selbst vernichten müssen, weil ein Großteil seiner heutigen Handlungen allem Natursinn entgegen gerichtet ist.
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Viktor Schauberger Förster und Naturforscher * 30. Juni 1885 in Holzschlag in Schwarzenberg † 25. September 1958 in Linz
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Das Ziel des Lebens ist ein Leben im Einklang mit der Natur.
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Zenon von Kition Hellenistischer Philosoph * um 333/332 v. Chr. im Königreich Kition auf Zypern † 262/261 v. Chr.
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Auch in der intelligenten Welt bildet eine schaffende Natur Stufen, die einem jeden seine Grenzen anweist.
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Henrich Steffens Philosoph, Naturforscher und Dichter * 02. Mai 1773 in Stavanger, Norwegen † 13. Februar 1845 in Berlin
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Ich glaube nicht an ihn, ich sehe ihn in der Natur. (auf die Frage, ob er an Gott glaube...)
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Jean-Henri Fabre Französischer Naturwissenschaftler (Entomologe) * 21. Dezember 1823 in Saint-Léons du Lévézou † 11. Oktober 1915 in Sérignan-du-Comtat, Vaucluse
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Die Natur ist ein unendlich geteilter Gott.
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Friedrich von Schiller Deutschsprachiger Dichter und Philosoph * 10. November 1759 in Marbach am Neckar † 09. Mai 1805 in Weimar
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In der ganzen Natur ist kein Lehrplatz, lauter Meisterstücke.
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Johann Peter Hebel Deutschsprachiger Dichter * 10. Mai 1760 in Basel † 22. September 1826 in Schwetzingen
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Es ist ganz nah von der Naturliebe zur Erkenntnis Gottes; deswegen sind die Dörfer frömmer als die Städte.
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Théodore Jouffroy Französischer Publizist und Philosoph * 06. Juli 1796 in Les Pontets, Franche-Comté † 04. Februar 1842 in Paris
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In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Mach Dir nicht vor, Du wolltest Irrtümer in der Natur verbessern. In der Natur ist kein Irrtum, sondern der Irrtum ist in dir.
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Leonardo da Vinci Universalgenie * 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci † 02. Mai 1519 auf Schloss Clos Lucé
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In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.
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Aristoteles Philosoph * 384 v. Chr. in Stageira † 322 v. Chr. in Chalkis
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In der Natur fühlen wir uns so wohl, weil sie kein Urteil über uns hat.
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Friedrich Nietzsche Klassischer Philologe und Philosoph * 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen † 25. August 1900 in Weimar
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Es gibt so viel Kunst in der Natur, dass die Kunst selbst nur darin besteht, ihr gut zuzuhören und sie nachzuahmen.
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Jacques-Bénigne Bossuet Französischer Bischof und Autor * 27. September 1627 in Dijon † 12. April 1704 in Paris
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Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Gott liebt die Käfer.
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John Haldane Schottischer Physiologe * 03. Mai 1860 in Edinburgh † 15. März 1936 in Oxford
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Ein Mensch, der die Natur nicht liebt, ist mir eine Enttäuschung, fast misstraue ich ihm.
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Otto von Bismarck Erster Reichskanzler des Deutschen Reiches * 01. April 1815 in Schönhausen † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg
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Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht.
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Galileo Galilei Italienischer Philosoph und Astronom * 15. Februar 1564 in Pisa † 08. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz
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In der Natur ist alles mit allem verbunden, alles durchkreuzt sich, alles wechselt mit allem, alles verändert sich eines in das andere.
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Gotthold Ephraim Lessing Dichter der deutschen Aufklärung * 22. Januar 1729 in Kamenz † 15. Februar 1781 in Braunschweig
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Wenn wir die Natur auf das reduzieren, was wir verstanden haben, sind wir nicht überlebensfähig.
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Hans-Peter Dürr Deutscher Physiker (* 07. Oktober 1929 in Stuttgart)
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Wer die Anarchie von Brennnesseln und Blattläusen duldet, der stellt sich in unserem Lande schon in die Nähe der Terroristenszene.
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Hubert Weinzierl Deutscher Natur- und Umweltschützer (* 03. Dezember 1935 in Ingolstadt)
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Wer die Welt nicht von Kind auf gewohnt wäre, müsste über ihr den Verstand verlieren. Das Wunder eines einzigen Baumes würde genügen, ihn zu vernichten.
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Christian Morgenstern Deutscher Dichter und Schriftsteller * 06. Mai 1871 in München † 31. März 1914 in Meran
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Was ist alle gemachte Poesie in einer großen Stadt gegen die Schönheit eines Kornfeldes.
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Peter Rosegger Österreichischer Schriftsteller * 31. Juli 1843 in Alpl, Steiermark † 26. Juni 1918 in Krieglach
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Wer sich mit der Natur verträgt, dem tut sie nichts.
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Henry Miller US-amerikanischer Schriftsteller und Maler * 26. Dezember 1891 in New York † 07. Juni 1980 in Los Angeles
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Tiere
Wenn Du einen verhungernden Hund aufnimmst und dafür sorgst, dass er wohl gedeiht, wird er Dich nicht beißen. Dies ist der grundlegende Unterschied zwischen Hunden und Menschen.
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Mark Twain Amerikanischer Schriftsteller * 30. November 1835 in Florida † 21. April 1910 in Redding
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Zwischen mir und dem kleinsten Tier liegt der Unterschied nur in der Erscheinungsform, im Prinzip sind wir das gleiche.
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Swami Vivekananda Hinduistischer Mönch und Gelehrter * 12. Januar 1863 in Kolkata † 04. Juli 1902 in Haora
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Unmenschen gibt es, aber keine Untiere.
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Karl Julius Weber Deutscher Schriftsteller * 16. oder 20. April 1767 in Langenburg † 19. Juli 1832 in Kupferzell
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Die Fähigkeit eines Tieres Schaden zu stiften ist proportional zu seiner Intelligenz. Der Mensch hält auch hier die Spitze.
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Konrad Lorenz Österreichischer Zoologe * 07. November 1903 in Wien † 27. Februar 1989 ebenda
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Was immer den Tieren geschieht, geschieht auch bald den Menschen.
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Seattle Häuptling der Suquamish und Duwamish * vermutlich 1786 auf Blake Island, Washington † 07. Juni 1866 in Washington
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Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft.
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Albert Schweitzer Arzt, Philosoph und Pazifist * 14. Januar 1875 in Kaysersberg † 04. September 1965 in Lambaréné, Gabun
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Alles was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.
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Pythagoras Antiker griechischer Philosoph * um 570 v. Chr. † nach 510 v. Chr. in Metapont in der Basilicata
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Eine einzelne Art zu erhalten, bereitet heute mehr Mühe, als die gesamte Art auszurotten.
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Jörg Mosch
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Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Der Mensch sollte den Tieren gegenüber Güte zeigen, denn wer grausam zu ihnen ist, wird den Menschen gegenüber genauso unempfindlich sein.
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Immanuel Kant Deutscher Philosoph * 22. April 1724 in Königsberg † 12. Februar 1804 ebenda
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Vielleicht stände es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
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George Bernard Shaw Irisch-britischer Dramatiker * 26. Juli 1856 in Dublin † 02. November 1950 in Ayot Saint Lawrence
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Je früher unsere Jugend von sich aus jede Rohheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet, dass aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird, desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden, was in der Welt der Großen Recht und Unrecht ist.
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Theodor Heuss Erste Bundespräsident der BRD * 31. Januar 1884 in Brackenheim † 12. Dezember 1963 in Stuttgart
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen; müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Unbekannter Autor
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Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
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Gillian Anderson US-amerikanische Schauspielerin (* 09. August 1968 in Chicago)
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Ich bin für die Rechte der Tiere genauso wie für die Menschenrechte. Denn das erst macht den ganzen Menschen aus.
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Abraham Lincoln 16. Präsident der USA * 12. Februar 1809 bei Hodgenville † 15. April 1865 in Washington, D.C.
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Menschenkenntnis dämpft die Menschenliebe - Tierkenntnis erhöht die Tierliebe.
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Dr. Bernhard Grzimek Deutscher Verhaltensforscher und Tierfilmer * 24. April 1909 in Neiße † 13. März 1987 in Frankfurt am Main
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Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt.
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Mahatma Gandhi Indischer Rechtsanwalt und Pazifist * 02. Oktober 1869 in Porbandar, Delhi † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi
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Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen.
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Leonardo da Vinci Universalgenie * 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci † 02. Mai 1519 auf Schloss Clos Lucé
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Der untrügliche Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere betrachten und behandeln.
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Berthold Auerbach Deutscher Schriftsteller * 28. Februar 1812 in Nordstetten † 08. Februar 1882 in Cannes
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Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge.
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Leonardo da Vinci Universalgenie * 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci † 02. Mai 1519 auf Schloss Clos Lucé
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Wer Tiere quält ist unbeseelt und Gottes guter Geist ihm fehlt, mag noch so vornehm drein er schauen, man sollte niemals ihm vertrauen.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Es hat mir nie eingeleuchtet, was manche Leute für Freude daran haben, Tiere totzuschießen.
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Dr. Bernhard Grzimek Deutscher Verhaltensforscher und Tierfilmer * 24. April 1909 in Neiße † 13. März 1987 in Frankfurt am Main
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Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.
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Alexander von Humboldt Deutscher Naturforscher * 14. September 1769 in Berlin † 06. Mai 1859 ebenda
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Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.
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Sigmund Freud Österreichischer Arzt und Tiefenpsychologe * 06. Mai 1856 in Freiberg † 23. September 1939 in London
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Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.
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Christian Morgenstern Deutscher Dichter und Schriftsteller * 06. Mai 1871 in München † 31. März 1914 in Meran
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Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.
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Theodor Heuss Erste Bundespräsident der BRD * 31. Januar 1884 in Brackenheim † 12. Dezember 1963 in Stuttgart
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Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehn.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
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Louis Armstrong Amerikanischer Jazztrompeter und Sänger * 04. August 1901 in New Orleans, Louisiana † 06. Juli 1971 in New York City, New York
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Naturwissenschaften
Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.
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Max Planck Deutscher Physiker * 23. April 1858 in Kiel † 04. Oktober 1947 in Göttingen
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Der »Realist« ist insofern naiv, als er nicht zur Kenntnis nimmt, dass wir alle nicht »in der Welt« leben, sondern nur in dem Bild, das wir uns von der Welt machen.
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Hoimar von Ditfurth Deutscher Arzt und Wissenschaftsjournalist * 15. Oktober 1921 in Berlin-Charlottenburg † 01. November 1989 in Freiburg im Breisgau
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Überall geht ein frühes Ahnen dem späteren Wissen voraus.
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Alexander von Humboldt Deutscher Naturforscher * 14. September 1769 in Berlin † 06. Mai 1859 ebenda
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Die Welt ist viel zu schön und zu weit, als dass sie der Mensch begreifen könnte.
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Karl Baedeker Deutscher Verleger * 03. November 1801 in Essen † 04. Oktober 1859 in Koblenz
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Ohne Spekulation gibt es keine neue Beobachtung.
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Charles Darwin Britischer Naturforscher * 12. Februar 1809 in Shrewsbury † 19. April 1882 in Downe
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Das tiefste Gefühl, das ein Mensch fühlen kann, ist das Gefühl des Geheimnisvollen.
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Albert Einstein Deutscher Physiker * 14. März 1879 in Ulm † 18. April 1955 in Princeton
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Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.
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Salvador Dalí Spanischer Maler * 11. Mai 1904 in Figueres, Girona, Katalonien † 23. Januar 1989 ebenda
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Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft ist blind.
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Albert Einstein Deutscher Physiker * 14. März 1879 in Ulm † 18. April 1955 in Princeton
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Erstaunen ist der Beginn der Naturwissenschaft.
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Aristoteles Philosoph * 384 v. Chr. in Stageira † 322 v. Chr. in Chalkis
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Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.
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Max Planck Deutscher Physiker * 23. April 1858 in Kiel † 04. Oktober 1947 in Göttingen
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Selbsterkenntnis
Es liegt eine eigentümliche Paradoxie in der Unbeirrbarkeit, mit der jene, die nicht müde werden, auf die angeblich absolute Freiheit des menschlichen Geistes zu pochen, die offenkundigen Grenzen übersehen, die dieser Freiheit durch das biologische Fundament unserer Existenz gesetzt sind.
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Hoimar von Ditfurth Deutscher Arzt und Wissenschaftsjournalist * 15. Oktober 1921 in Berlin-Charlottenburg † 01. November 1989 in Freiburg im Breisgau
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Alle Geheimnisse liegen in vollkommender Offenheit vor uns. Nur wir stufen uns gegen sie ab, vom Stein bis zum Seher. Es gibt keine Geheimnisse an sich, es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.
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Christian Morgenstern Deutscher Dichter und Schriftsteller * 06. Mai 1871 in München † 31. März 1914 in Meran
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Wenn einer der mit Mühe kaum geklettert ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der.
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Wilhelm Busch Deutscher humoristischer Dichter und Zeichner * 15. April 1832 in Wiedensahl † 09. Januar 1908 in Mechtshausen
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Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann es nicht wollen.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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Jean-Jacques Rousseau genfer Schriftsteller und Philosoph * 28. Juni 1712 in Genf † 02. Juli 1778 in Ermenonville bei Paris
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Von der Amöbe bis Einstein ist es nur ein Schritt
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Karl Popper Österreichisch-britischer Philosoph * 28. Juli 1902 in Wien † 17. September 1994 in London
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Kein Mensch hat öfter unrecht als der, der es nicht ertragen kann, unrecht zu haben.
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Francois de La Rochefoucauld Französischer Moralist * 15. September 1613 in Paris † 17. März 1680 ebenda
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Toleranz ist ein Beweis des Misstrauens gegen sein eigenes Ideal.
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Friedrich Nietzsche Klassischer Philologe und Philosoph * 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen † 25. August 1900 in Weimar
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Unsere Zivilisation befindet sich in einem Zwischenstadium; nicht mehr das vollständig vom Instinkt geleitete Tier, noch nicht der vollständig von der Vernunft geleitete Mensch.
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Theodore Dreiser US-amerikanischer Schriftsteller * 27. August 1871 in Terre Haute, Indiana † 28. Dezember 1945 in Los Angeles
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Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
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William Shakespeare Englischer Dramatiker * 26. April 1564 in Stratford-upon-Avon † 03. Mai 1616 ebenda
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Selbst der bescheidenste Mensch hält mehr von sich, als sein bester Freund von ihm hält.
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Marie von Ebner-Eschenbach Österreichische Schriftstellerin * 13. September 1830 in Mähren † 12. März 1916 in Wien
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Jeder Mensch glaubt, er sei unter allen der wichtigste, der beste; aber nur der Narr und der Dummkopf haben den Mut, es zu sagen.
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Jean Paul Deutscher Schriftsteller * 21. März 1763 in Wunsiedel † 14. November 1825 in Bayreuth
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Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Wer meint alles zu durchschauen, philosophiert nicht mehr.
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Karl Jaspers Deutscher Psychiater und Philosoph * 23. Februar 1883 in Oldenburg † 26. Februar 1969 in Basel
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Der Übergang vom Affen zum Menschen (the missing link) das sind wir.
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Konrad Lorenz Österreichischer Zoologe * 07. November 1903 in Wien † 27. Februar 1989 ebenda
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Aus so krummen Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden.
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Immanuel Kant Deutscher Philosoph * 22. April 1724 in Königsberg † 12. Februar 1804 ebenda
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Was deprimierend ist: Du bist wie alle anderen. Was tröstlich ist: Alle anderen sind wie du.
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Johannes Gross Deutscher Publizist und Aphoristiker * 06. Mai 1932 in Neunkhausen † 29. September 1999 in Köln
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Wir sind ja noch nicht das, was wir meinen, wenn wir vom Menschen reden. Ein Mensch würde nicht unmenschlich handeln - und das tun wir fortwährend.
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Hoimar von Ditfurth Deutscher Arzt und Wissenschaftsjournalist * 15. Oktober 1921 in Berlin-Charlottenburg † 01. November 1989 in Freiburg im Breisgau
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Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
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Albert Schweitzer Arzt, Philosoph und Pazifist * 14. Januar 1875 in Kaysersberg † 04. September 1965 in Lambaréné, Gabun
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Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
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Gotthold Ephraim Lessing Dichter der deutschen Aufklärung * 22. Januar 1729 in Kamenz † 15. Februar 1781 in Braunschweig
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Leben/Tod
Für sich selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben muss, aber er kann nie wissen, dass er tot ist.
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Samuel Butler englischer Philosoph, Schriftsteller und Essayist * 1835 † 1902
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Und darein, woraus die Dinge entstehen, vergehen sie auch wieder, wie es bestimmt ist.
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Antiphon aus Athen griechischer Philosoph und Sophist (* 5. Jahrhunderts v. Chr.)
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Sinn des Lebens: etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.
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Peter Ustinov britischer Künstler (u. a. Film und Literatur) * 16. April 1921 in London † 28. März 2004 in Genolier, Kanton Waadt
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Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
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Marcus Aurelius römischer Kaiser und Philosoph * 26. April 121 in Rom † 17. März 180 in Vindobona
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Man stirbt, wie man lebte; das Sterben gehört zum Leben, nicht zum Tod.
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Ludwig Marcuse Deutsch-amerikanischer Philosoph * 08. Februar 1894 in Berlin † 02. August 1971 in Bad Wiessee
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Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
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Mark Twain amerikanischer Schriftsteller * 30. November 1835 in Florida, Missouri † 21. April 1910 in Redding, Connecticut
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Unmöglich können wir richtig vermuten, wenn wir glauben, das Sterben sei ein Übel.
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Sokrates Griechischer Philosoph * 469 v. Chr. in Alopeke † 399 v. Chr.
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Das ganze Leben ist der Versuch, es zu behalten.
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Ingeborg Bachmann Österreichische Schriftstellerin * 25. Juni 1926 in Klagenfurt † 17. Oktober 1973 in Rom
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Der Übergang vom Leben zum Tod ist ein Kontinuum.
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Detlef Linke * 1945 in Hohenfinow-Struwenberg † 06. Februar 2005
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Und doch ist nie der Tod ein ganz willkommener Gast.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Wir kümmern uns nicht, dass wir nicht da gewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht mehr da zu sein, wenn wir gestorben sind?
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Karl Julius Weber Deutscher Schriftsteller * 16. oder 20. April 1767 in Langenburg † 19. Juli 1832 in Kupferzell
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Aller Tod in der Natur ist Geburt, gerade im Sterben erscheint sichtbar die Erhöhung des Lebens.
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Johann Gottlieb Fichte Deutscher Erzieher und Philosoph * 19. Mai 1762 in Rammenau bei Bischofswerda † 29. Januar 1814 in Berlin
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Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.
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Johann Gottfried Seume Deutscher Schriftsteller und Dichter * 29. Januar 1763 in Poserna, Kursachsen † 13. Juni 1810 in Teplitz, Böhmen
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Nach dem Tode wirst du sein was du vor der Geburt warst.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es. Und wieder zur Erde muss es, ewig wechselnd.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Zwischen Ihnen und mir gibt es keinen wesentlichen Unterschied, wir beide wissen, dass wir sterben werden.
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Hoimar von Ditfurth Deutscher Arzt und Wissenschaftsjournalist * 15. Oktober 1921 in Berlin-Charlottenburg † 01. November 1989 in Freiburg im Breisgau
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Wer hingegen in Wahrheit Angst zu haben gelernt hat, kann wie im Tanze dahin schreiten, wenn die Mächte der Endlichkeit aufzuspielen beginnen, und die Sklaven der Zeitlichkeit Verstand und Mut verlieren.
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Søren Kierkegaard Dänischer Philosoph * 05. Mai 1813 in Kopenhagen † 11. November 1855 ebenda
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Denken
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
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Ernst R. Hauschka deutscher Aphoristiker und Lyriker * 08. August 1926 in Aussig, Tschechoslowakei † 29. Mai 2012 in Regensburg
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Die kürzesten Wörter, nämlich »ja« und »nein« erfordern das meiste Nachdenken.
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Pythagoras Antiker griechischer Philosoph * um 570 v. Chr. † nach 510 v. Chr. in Metapont in der Basilicata
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Es beelendet mich immer, wenn eine feine Intelligenz nicht mit einem guten Charakter gepaart ist.
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Karl Popper Österreichisch-britischer Philosoph * 28. Juli 1902 in Wien † 17. September 1994 in London
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Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.
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Bertrand Russell britischer Philosoph und Mathematiker * 18. Mai 1872 in Wales † 02. Februar 1970 in Wales
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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
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Curt Goetz deutsch-schweizerischer Schriftsteller * 17. November 1888 in Mainz † 12. September 1960 in der Schweiz
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Nur der Denkende erlebt sein Leben, am Gedankenlosen zieht es vorbei.
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Marie von Ebner-Eschenbach Österreichische Schriftstellerin * 13. September 1830 in Mähren † 12. März 1916 in Wien
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Ein Kluger hat so viel zu denken, daß er keine Zeit hat zu reden. Ein Dummkopf hat so viel zu reden, daß er keine Zeit hat zu denken.
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aus Israel
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Denken ist, was viele Leute zu tun glauben, wenn sie ihre Vorurteile ordnen.
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William James US-amerikanischer Psychologe und Philosoph * 11. Januar 1842 in New York † 26. August 1910 in Chocorua
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Wer wenig denkt, der irrt viel.
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Leonardo da Vinci Universalgenie * 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci † 02. Mai 1519 auf Schloss Clos Lucé
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Das Denken ist so außerordentlich mühsam, daß es viele vorziehen – zu urteilen.
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Otto Weiss * 1849 † 1915
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Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt.
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Weisheit von Buddha
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Dummheit
Streite niemals mit dummen Leuten, sie werden dich auf ihr Niveau bringen und dich dann mit Erfahrung besiegen.
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Mark Twain Amerikanischer Schriftsteller * 30. November 1835 in Florida † 21. April 1910 in Redding
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Wer für die Unsterblichkeit schreiben will, der beschreibe die Dummheit.
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Bernard le Bovier de Fontenelle französischer Schriftsteller und Aufklärer * 11. Februar 1657 in Rouen † 09. Januar 1757 in Paris
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Auch ein Dummkopf pflegt manchmal nachzudenken, aber immer erst nach der Dummheit.
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Jean-Jacques Rousseau genfer Schriftsteller und Philosoph * 28. Juni 1712 in Genf † 02. Juli 1778 in Ermenonville bei Paris
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Der Dummheit ist kein Weiser gewachsen.
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Walter Ludin schweizer Journalist (* 1945)
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Erfahrung eigner Dummheit ist Erkenntnisvoraussetzung.
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Manfred Hinrich deutscher Philosoph und Journalist * 09. November 1926 in Berlin † 13. Januar 2015 in Zepernick
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Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
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Heinrich Heine deutschen Dichter und Schriftsteller * 13. Dezember 1797 in Düsseldorf † 17. Februar 1856 in Paris
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Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
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Orson Welles US-amerikanischer Filmregisseur * 06. Mai 1915 in Kenosha † 10. Oktober 1985
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Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
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Theodor Fontane deutscher Schriftsteller * 30. Dezember 1819 in Neuruppin † 20. September 1898 in Berlin
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Die Dummheit anderer erscheint denen am lächerlichsten, die selbst die dümmsten sind.
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Oliver Goldsmith anglo-irischer Erzähler und Lustspielautor * 10. November 1728 bei Elphin, Irland † 04. April 1774 in London
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Schüchternheit wird im allgemeinen für Dummheit gehalten, was sie aber in den meisten Fällen nicht ist. Vielmehr stellt sie sich dort ein, wo eine Erziehung in guter Gesellschaft fehlt.
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Philip Dormer Stanhope englischer Staatsmann und Schriftsteller * 22. September 1694 in London † 24. März 1773
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Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert.
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Albert Einstein Deutscher Physiker * 14. März 1879 in Ulm † 18. April 1955 in Princeton
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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Kurt Tucholsky Deutscher Journalist und Schriftsteller * 09. Januar 1890 in Berlin † 21. Dezember 1935 in Göteborg
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Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, dann muss das nicht am Buch liegen.
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Georg Christoph Lichtenberg deutscher Mathematiker * 1. Juli 1742 bei Darmstadt † 24. Februar 1799 in Göttingen
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Vorurteile
Die Tatsache, dass die Sonne nicht auf- und untergeht, ist die Erkenntnis, dass wir einen verdammt weiten Weg haben, um alle Vorurteile aus der Welt zu schaffen.
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Ümit Özsaray
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Vorurteile sagen stets mehr über den, der sie äußert als über den, dem sie gelten sollen.
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Hassan Mohsen
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Es gibt Menschen, die selbst für Vorurteile zu dumm sind.
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Egon Friedell öster. Schriftsteller * 21. Januar 1878 in Wien † 16. März 1938 ebenda
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Vorurteile sind Ersatz für Erfahrung.
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Andreas Tenzer (* 1954)
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Das Wesen der Dinge offenbart sich unvoreingenommenen Betrachtern in gleicher Weise. Voreingenommenen Betrachtern bleibt die Erkenntnis verschlossen.
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Peter Henatsch
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Im Laufe der Geschichte sind Vorurteile zu sittlicher Ordnung erhoben worden, obwohl sie gröbste Gewalt erzeugt haben oder immer noch erzeugen.
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Gjergj Perluca
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Man kann nur bekämpfen, was man kennt – Selbstüberschätzung und Vorurteile verhindern das Kennenlernen zuverlässig.
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Justus Vogt
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Hat einer sich erst einmal durch die falschen Phantasien, den Aberglauben und die Vorurteile seiner Mitmenschen hindurchgedacht, wird er zwangsla¨ufig zum Außenseiter.
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Prof. Querulix
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Man sollte die Bedeutung eines abgeschlossenen Studiums nicht unterschätzen. Es gibt Vorurteilen eine wissenschaftlich abgesicherte Basis.
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Karl-Heinz Karius
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Vorurteile sind besonders erfolgreich, wenn sie als Feindbilder daherkommen.
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Oscar Wilde irischer Lyriker * 16. Oktober 1854 in Dublin † 30. November 1900 in Paris
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Die Mehrzahl der Gesetzgeber waren beschränkte Menschen, welche der Zufall an die Spitze der anderen stellte und welche fast nichts anderes zurate gezogen haben als ihre Vorurteile und ihre Narrheiten.
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Charles de Secondat französischer Staatstheoretiker * getauft am 18. Januar 1689 † 10. Februar 1755 in Paris
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Wer das Vorurteil hat, keine Vorurteile zu haben, der ist es nicht wert, dass man ihn von diesem Vorurteil befreit.
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Immanuel Kant Deutscher Philosoph * 22. April 1724 in Königsberg † 12. Februar 1804 ebenda
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Vorurteile sind die Vernunft der Narren.
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Voltaire französischer Philosoph der Aufklärung * 21. November 1694 in Paris † 30. Mai 1778 ebenda
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Mache dich von deinen Vorurteilen los, und du bist gerettet.
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Marc Aurel römischer Kaiser und Philosoph * 26. April 121 in Rom † 17. März 180 in Vindobona
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Viele Menschen denken, sie dächten bereits, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen.
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Sir William Jones englischer Orientalist und Jurist * 28. September 1746 in London † 27. April 1794 in Kalkutta
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Leere Köpfe stehen nur deswegen hoch im Kurs, weil in ihnen viel mehr Vorurteile Platz haben, als in anderen.
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Ernst Ferstl österreichischer Lehrer und Dichter (* 19. Februar 1955 in Neunkirchen Niederösterreich)
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Die Menschen begegnen sich nicht persönlich. Es treffen nur ihre Vorurteile aufeinander.
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Elmar Kupke
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Von dem Äußeren auf den Charakter zu schließen ist so als beurteilten wir ein Bild nach dem Rahmen.
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Anke Maggauer-Kirsche deutsche Lyrikerin (* 11. April 1948 in Höhr-Grenzhausen)
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Mit Vorurteilen sollte man vorsichtig umgehen, denn sie bestätigen sich so leicht.
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Claus Rolff
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Die Weisen sagen: beurteile niemand, bis du an seiner Stelle gestanden hast.
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Johann Wolfgang von Goethe Deutscher Dichter * 28. August 1749 in Frankfurt am Main † 22. März 1832 in Weimar
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Je gebildeter, desto weniger Vorurteile, je vornehmer, desto mehr Vorurteile.
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Georg Rechner (* 1951)
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Ein Vorurteil, das von vielen geteilt wird, sieht einer ganzen Wahrheit zum Verwechseln ähnlich.
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Ernst Ferstl österreichischer Lehrer und Dichter (* 19. Februar 1955 in Neunkirchen Niederösterreich)
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Liebe und Haß verfälschen unser Urteil gänzlich. An unseren Feinden sehen wir nichts als Fehler, an unseren Lieblingen lauter Vorzüge, und selbst ihre Fehler scheinen uns liebenswürdig. Eine ähnliche geheime Macht übt unser Vorteil, welcher Art er auch sei, auf unser Urteil aus.
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Arthur Schopenhauer Deutscher Philosoph * 22. Februar 1788 in Danzig † 21. September 1860 in Frankfurt am Main
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Vorurteile können die schönsten Erfahrungen verhindern.
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Waltraud Puzicha * 1925 † 2013
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Denken schadet den Vorurteilen.
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Walter Ludin schweizer Journalist (* 1945)
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Jedes Vorurteil über die Frage, was gut oder schlecht am Benehmen ist, zeigt geistige Zurückgebliebenheit.
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Oscar Wilde irischer Lyriker * 16. Oktober 1854 in Dublin † 30. November 1900 in Paris
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Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit seine Vorurteile neu gruppieren.
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Luther Burbank US-amerikanischer Vererbungsforscher * 07. März 1849 in Massachusetts † 11. April 1926 in Kalifornien
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Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
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Albert Einstein Deutscher Physiker * 14. März 1879 in Ulm † 18. April 1955 in Princeton
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