Bilder von Pilzen anderer Ordnungen
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Familie | Phallaceae (Stinkmorchelartigen)  

Bild Art Beschreibung
ungenießbar
Gemeine Hundsrute
(Mutinus caninus)

Die Gemeine Hundsrute ist eine kleinere Version der Stinkmorchel. Der schlank zylindrische Fruchtkörper wächst aus einem schmalen weißlichen Hexenei. Er ist fingerdick, styroporartig, oft gebogen und zerbrechlich, die Spitze ist häufig orange. Von Juni bis Oktober kann man die Fruchtkörper einzeln oder in kleinen Gruppen finden.
ungenießbar
Stinkmorchel
(Phallus impudicus)

Innerhalb weniger Stunden wächst der Fruchtkörper aus dem so genannten Hexenei, einem runden, dicken, gallertartigen ei-ähnlichem Gebilde. Der Hut ist mit einer nach Verwesendem stinkende Masse, die Insekten anzieht, überzogen. Die leicht zu entdeckende Stinkmorchel bevorzugt humusreiche Laub- und Nadelwälder. Der Pilz ist ungenießbar, es gibt aber Sammler, die die Hexeneier ausgraben durchschneiden, und den inneren Kern roh essen.
 

Familie | Sclerodermataceae (Hartbovistartige)  

giftig
Kartoffelbovist
(Scleroderma citrinum)

Den häufigen Kartoffelbovist findet man von Juli bis Herbst in allen Wäldern vor allem auf sandigen Böden. Die Oberfläche besteht aus einer ledrigen ockerfarbenen bis gelblich-braunen schuppig bedeckten Haut. Am Anfang ist das Innere zäh und weiß, verwandelt sich aber später in dunklen Sporenstaub, der durch die aufplatzende Hülle frei wird.
 

Familie | Pyronemataceae  

essbar
Orangebecherling
(Aleuria aurantia)

Der stiellose Orangebecherling hat eine unregelmäßig schalenförmig becherartige Form. Seine fast völlig glatte Innenseite ist orangegelb gefärbt, seine Außenseite ist fein weißflaumig. Er ist geruch- und geschmacklos und wird nur gelegentlich gegessen, erfüllt somit eher dekorative als kulinarische Zwecke.
 

Familie | Dacrymycetaceae (Tränenpilzartige)  

ungenießbar
Klebriger Hörnling
(Calocera viscosa)

Der Fruchtkörper dieses Pilzes hat einen korallen- oder geweihartigen Fruchtkörper, der 3 bis 7 cm groß wird. Der Klebrige Hörnling kommt in Büscheln unterschiedlicher Größe in Nadelwäldern auf morschen Holz oder faulenden Baumwurzeln vor. Man kann den Pilz das ganze Jahr über finden.
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Ordnung Andere Pilze (Andere Pilze)
 

Familie | Lycoperdaceae (Stäublingsartige)  

Bild Art Beschreibung
essbar
Flaschenstäubling
(Lycoperdon perlatum)

Der jung essbare und weit verbreitete Flaschenstäubling ist einer der häufigsten Bauchpilze. Er kommt in Laub- und Nadelwäldern von Juni bis Oktober vor. Seine weißliche Oberfläche wird von kleinen spitzen Wärzchen überzogen.
 

Familie | Morchellaceae (Morchelartige)  

essbar
Spitzmorchel
(Morchella conica)

Der Spitzmorchel ist ein guter Speisepilz, er ist bis zu 20 cm hoch, oliv braun und hat einen kegelförmigen Hut mit deutlichen Längsrippen und kurzen Querrippen, die Sporen sind farblos. Der Pilz kommt im Frühjahr von Februar bis Mai in Laub- und Nadelwald, aber auch in Gärten und auf Holzlagerplätzen vor.
 

Familie | Tremellaceae (Zitterlingsverwandte)  

essbar
Goldgelber Zitterling
(Tremella mesenterica)

Der auffallend elastische Fruchtkörper ist gallertig bis knorpelig und schrumpft bei Trockenheit hornartig ein. Die Fruchtkörper brechen meist einzeln im Spätherbst und Winter unter der Rinde hervor. Die Pilze sind bevorzugt auf abgestorbenen oder abgefallenen Zweigen und dünnen Ästen von Laubgehölzen anzutreffen.
 

Familie | Enteridiidae  

ungenießbar
Fischeierschleimpilz
(Tubifera ferruginosa)

Dieser Schleimpilz ist unregelmäßig geformt und von schleimig glänzender Konsistenz. Er besitzt orange-rosane Fruchtkörper, die mit kleinen an Fischlaich erinnernden erdbeerähnlichen Ausstülpungen besetzt sind. Der Pilz breitet sich häufig mit einer glänzend weißlichen Kriechspur aus. Dieses kriechende Plasma ernährt sich von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzsporen.
 

Familie | Stereaceae (Schichtpilzverwandte)  

ungenießbar
Striegeliger Schichtpilz
(Stereum hirsutum)

Die Pilze besitzen einen filzig-zottigen Hut, der konzentrische Zonen aufweist und oft in mehreren Schichten übereinander liegt. Die Fruchtkörper bilden lange hautartige Überzüge auf totem Laubholz. Dieser Schichtpilz besiedelt relativ frisches Totholz (vor allem Eiche, Birke und Buche) und überzieht es mit seinen dünnen abstehenden Fruchtkörpern. Er ist ganzjährig zu finden.
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Ordnung Andere Pilze (Andere Pilze)
 

Familie | Stereaceae (Schichtpilzverwandte)  

Bild Art Beschreibung
ungenießbar
Samtiger Schichtpilz
(Stereum subtomentosum)

Die fächer- bis halbkreisförmigen Fruchtkörper sind biegsam und auf der Oberfläche ocker- bis rostbräunlich gefärbt. Der Hut ist an der Anwuchsstelle oft mit Algen bewachsen. An Druckstellen sind die Pilze mehr oder weniger gelb fleckend. Die Pilze wachsen als Folgezersetzer gesellig oder in Reihe an stehenden und liegenden Stämmen. Dabei werden fast ausschließlich Laubhölzer, vor allem von Erlen, Weiden und Rotbuchen besiedelt.
 

Familie | Polyporaceae (Stielporlingsverwandte)  

ungenießbar
Winter-Stielporling
(Lentinus brumalis)

Der Winter-Stielporling besitzt einen ocker-, grau- bis dunkelbraun gefärbten Hut, der in der Mitte eingesenkt ist und eine samt-filzige Oberfläche hat. Der Pilz ist in Laub- und Mischwäldern häufig zu finden. Die weißlich gefärbten Poren sind herablaufend und gut ausgeprägt. Die Art ist weit verbreitet und gilt als Folgezersetzer und Weißfäuleauslöser. Er ist meist auf abgestorbenen Ästen oder auf Totholz von Laubbäumen zu finden. Man kann ihn von Sommer bis Frühling (Oktober bis März/April) antreffen.
Birkenporling
(Piptoporus betulinus)

Der häufige Birkenporling bildet ausschließlich auf lebenden und abgestorbenen Birken halbkreis- oder nierenförmige Fruchtkörper, die am Holz angewachsen sind. Sie haben eine oft verdickte Ansatzstelle und allenfalls einen rudimentären Stielansatz. Die Fruchtkörper, die sich von Juli/August bis November ausbilden sind ganzjährig überall dort zu finden, wo es ältere, geschwächte Birken gibt. Häufig ist er in feuchten Wäldern und in Moorgebieten anzutreffen.
essbar
Schuppiger Porling
(Polyporus squamosus)

Der Schuppige Porling besitzt gelbbräunliche oft ineinander gehende Hüte, die mit dunklen konzentrischen angedrückten Schuppen versehen sind. Die Fruchtkörper wachsen vom späten Frühjahr bis zum Sommer einzeln oder büschelig. Frische und weiche Fruchtkörper sind im Jungstadium genießbar.
 

Familie | Helvellaceae (Lorchelverwandte)  

ungenießbar
Grubenlorchel
(Helvella lacunosa)

Die häufige Grubenlorchel ist in Form und Größe sehr variabel. Die Oberseite kann grau-blau bis schwärzlich gefärbt sein, vorherrschend sind meist Grautöne. Der sattelförmige Hut ist oft unförmig verbeult. Sie wächst einzeln oder gesellig von Sommer bis Herbst am Boden, oft an Wegrändern, in Laub- und Nadelwäldern. Aufgrund des zähen und knorpeligen Fleisches ist sie eher ungenießbar.
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Ordnung Andere Pilze (Andere Pilze)
 

Familie | Hydnaceae (Stoppelpilzverwandte)  

Bild Art Beschreibung
essbar
Rotbraune Semmelstoppelpilz
(Hydnum rufescens)

Der matte trockene Hut vom Rotbraunen Semmelstoppelpilz ist recht dünnfleischig und im Jungstadium gewölbt. Die Färbung reicht von blass weißlich-gelblich über creme-weißlich bis orange-bräunlich. Die Unterseite ist mit regelmäßigen Stacheln besetzt, die am Stiel herablaufen. Von Frühsommer bis Spätherbst ist der Pilz in Nadel-, Laub- oder Mischwäldern zu finden.
 

Familie | Crepidotaceae (Stummelfüßchenverwandte)  

ungenießbar
Stummelfüßchen
(Crepidotus sp)

Die weißlichen bis gelbbraunen Fruchtkörper der Stummelfüßchen sind muschel-, fächer- oder nierenförmig und häufig etwas abgerundet. Stummelfüßchen sind Bewohner von Holz und anderen Pflanzenresten und heften sich häufig seitlich an Ästen. Die Fruchtkörper sind vom Frühjahr bis in den späten Herbst anzutreffen.
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