Gr. Goldschrecke
(Chrysochraon dispar)
ArtenInfo
Ordnung Geradflügler
(Orthoptera)
Familie Acrididae
(Feldheuschrecken)
Größe Weibchen
22 bis 30 mm
Männchen
16 bis 19 mm
Verbreitung ganz
Deutschland

Aussehen
Bei der Großen Goldschrecke unterscheiden sich die Geschlechter sehr deutlich. Das bräunliche Weibchen besitzt einen leichten Metallglanz und weinrote Unterseiten der Hinterschenkel. Die stark verkürzten Vorderflügel stoßen auf der Rückenmitte fast aneinander. Das kleinere Männchen hat eine metallisch glänzende leuchtend hellgrüne Färbung. Bei ihm sind die Vorderflügel deutlich länger und reichen fast bis zum Abdomenende. Die Hinterflügel sind stark reduziert. Auch die gelbe Färbung der Unterseite der Hinterschenkel sind ein Unterschied zum Weibchen.

Es können bei beiden Geschlechtern auch voll geflügelte Individuen auftreten.

Lebensraum
Besiedelt werden vorwiegend Waldränder sowie extensiv genutzte Feuchtwiesen. Seltener sind Vorkommen in trockenen, langgrasigen Gebieten.

Lebensweise
Die Imagines kommen von Ende Juni bis September vor. Gelegentlich sind sie auch noch im Oktober anzutreffen. Das Weibchen legt seine Eier bis 4 cm tief in morsches abgestorbenes Holz oder in Pflanzenstängel ab (z. B. Himbeere oder Goldrute) und bettet sie in ein schaumiges Sekret ein, welches sich später erhärtet.

Nahrung
Die Tiere ernähren sich von Gräsern und Kräutern.

Gesang
Die Große Goldschrecke lässt ihre Verse, die etwa wie "sisisisi" klingen, in Abständen von ca. 5 bis 10 Sekunden erklingen.

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Gr. Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
Weibchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
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