Grünspanträuschling
(Stopharia aeruginosa)
|
|
|
essbar |
d8967 |
|
|
Ordnung |
Agaricales (Blätterpilze) |
| Familie |
Strophariaceae (Träuschlingsartige) |
| Größe |
Hut: 3 bis8 cm Stiel: 4 bis 7 cm hoch, bis ca. 10 mm dick |
| Verbreitung |
Europa, Asien, Nordamerika |
| Weblink(s) |
|
|
Aussehen Der Hut ist zunächst blaugrün bis türkis gefärbt und sehr schleimig-glitschig, oft mit weißen Velumflöckchen am Rand. Mit zunehmendem Alter verblasst die Farbe vom Zentrum her zu ockergelb-braunen Flecken. Die Lamellen sind anfangs hell, später bräunlich mit einem violetten Schimmer. Der Stiel zeigt meist einen ausgeprägten Ring und unterhalb davon flockige weiße Schuppen auf weißlich grundiertem Stielgrund.
Lebensraum Der Grünspan-Träuschling wächst bevorzugt auf verrottendem Holz, humosen Böden oder mit Holzresten durchsetzten Böden in Parks, Wäldern oder Grünanlagen. Er findet sich insbesondere an feuchteren, nährstoffreichen Stellen wie Weg-, Waldrändern oder unter Gehölzen.
Lebensweise Diese Pilzart ist saprobiontisch, das heißt sie lebt von der Zersetzung organischen Materials und hilft so beim Abbau von Holz und Pflanzenteilen. In Laub- oder Nadelmischwäldern kommt sie regelmäßig vor und bildet dort ihre Fruchtkörper aus, meist von Sommer bis in den Spätherbst.
Verwendbarkeit Die Verzehrbarkeit des Grünspan-Träuschlings ist umstritten: Manche Publikationen führen ihn als essbar, andere als nicht zu empfehlen oder gar als giftverdächtig. Trotz seines oft milden Geschmacks wird er im Allgemeinen nicht als guter Speisepilz geschätzt, da etwa die schleimige Huthaut unangenehm sein kann.
Sonstiges Der deutsche Name Grünspan-Träuschling leitet sich von der bläulich-grünen (»Grünspan«) Hutfarbe ab. Eine Besonderheit ist, dass sich die prächtige blaugrüne Farbe mit Alters- oder Trockenverlauf deutlich verändert und oft zu graugrünlich-gelben Tönen verblasst.
|
|