Gemeiner Samtfußrübling
(Flammulina velutipes)
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essbar |
d1854 |
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Ordnung |
Agaricales (Blätterpilze) |
Familie |
Physalacriaceae (Rindenschwammartige) |
Größe |
Hut 1 bis 8 cm breit Stiel 1 bis 10 cm lang 0,3 bis 1 cm dick |
Verbreitung |
gemäßigte Zonen der Nordhalbkugel aber auch Australien |
Weblink(s) |
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Aussehen Dieser auch Winterrübling genannte Art ist durch seinen kräftigen samtig am Unterteil dunklen schwarzbraunen stets ringlosen Stiel charakterisiert. Kennzeichnend ist auch die verdrillte Struktur der Stielfasern. Der gewölbte bis flach gebuckelte Hut ist orangebraun gefärbt und bei Feuchtigkeit schmierig. Der Hutrand ist gelblich blasser. Die Lamellen haben eine weiß bis blassgelbe Färbung.
Lebensraum Das Vorkommen ist meist an noch lebenden, aber bereits geschwächten Laubbäumen und Stümpfen gebunden. Vor allem an Weiden und Pappeln in Bach und Flussauen ist er zu finden. Sehr selten wächst er auf Nadelholz. Er kommt auch in Parks, Alleen und Gärten vor.
Lebensweise Der Gemeiner Samtfußrübling bildet vielzählige Büschel aus. Diese kälteliebende Pilzart kommt von Oktober bis April vor. Er zählt zu den wenigen Pilzen, die die ersten Fröste überdauern und besonders in milden Wintern gedeihen.
Verwendung Der Pilz ist essbar und wird von Sammlern für Suppen und für das Einlegen in Essig verwendet. Sie riecht schwach pilzartig und schmeckt mild. Im Fernen Osten und in Europa wird der Winterrübling zu Speisezwecken gezüchtet.
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