Aussehen Die Vorderflügel sind farblich variabel, meist rotbraun bis hellgraubraun oder ockergrau, mitunter auch grau-gelblich oder mit schwachem violettem Schimmer. Es sind typischerweise je zwei dunkle Punkte nahe dem Flügelvorderrand vorhanden, sowie schwach gezeichnete Querlinien, Ring- und Nierenflecken. Die Hinterflügel sind heller, oft bräunlich-grau mit einer diskreten Mittelfleckzeichnung.
Lebensraum Die Baja-Bodeneule bevorzugt lichte Wälder und deren Ränder, Waldwege, Moor- oder Feuchtgebiete, aber auch Parkanlagen und Gärten. Sie kommt sowohl in Tieflandregionen als auch in hügeligem Gelände vor, sofern geeignete Nahrungspflanzen vorhanden sind.
Lebensweise Die Falter fliegen in einer Generation pro Jahr, typischerweise von Juli bis September. Sie sind nachtaktiv und werden oft von Lichtquellen angelockt. Die Raupen leben versteckt, meist nachts aktiv, und überwintern in früherem Entwicklungsstadium.
Nahrung Die Raupen sind polyphag und fressen an einer Reihe krautiger Pflanzen und auch an Sträuchern wie Himbeere, Hasel oder Eberesche. Die im Herbst und Frühjahr lebenden Raupen nutzen eine Vielfalt an Kräutern und niedrigen Gehölzen. Die Falter nehmen Nektar von Blüten auf und besuchen gelegentlich Lichtquellen.
Sonstiges Die Art zeigt verschiedene Farbvarianten (Formen), zum Beispiel fast einfarbige, graue oder leicht violett schimmernde Exemplare. Die Baja-Bodeneule gilt als nicht gefährdet und ist in vielen Gebieten regelmäßig anzutreffen, wenn ihre Habitate nicht zerstört sind.
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