Aussehen Die Vorderflügel sind gelb bis orange-gelb gefärbt mit braun-violetten Linien und Flecken. Der Nierenfleck besitzt oft eine dunkle Umrandung und einen meist helleren Kern. Es gibt auch fast einfarbige Exemplare, in denen die Zeichnung stark zurückgebildet ist. Die Hinterflügel sind heller, meist weißlich-gelblich.
Lebensraum Die Bleich-Gelbeule bewohnt Waldränder, lichte Wälder, Auen, Feuchtwiesen und Gewässerufer, insbesondere wo Weiden und Pappeln wachsen. Sie ist auch in schattigen wie sonnigen Waldlichtungen zu finden und kommt bis in montane Höhenlagen vor.
Lebensweise Die Falter fliegen überwiegend von Ende Juli bis Oktober, je nach Standort. Die Eier überwintern. Die Raupen leben zuerst in den Weiden- oder Pappelkätzchen, später, wenn diese abfallen, am Boden auf krautigen Pflanzen.
Nahrung Die Raupen fressen zunächst an Weidenarten und Pappeln, besonders an den Kätzchen. Später nehmen sie auch Bodenpflanzen und Kräuter am Boden auf. Die erwachsenen Falter saugen an Blütennektar und werden gelegentlich auch an Licht oder Ködern angelockt.
Sonstiges Die Art übersteht den Winter in Form von Eiern, nicht als Raupe oder Puppe. Es existieren verschiedene Farbformen, unter anderem fast einfarbige Exemplare ohne deutliche Zeichnung. Die Verbreitung erstreckt sich bis in montane Regionen und die Art ist anpassungsfähig, solange geeignete Weichholzpflanzen vorhanden sind.
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