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Aussehen Die Vorderflügel der Rötlichgelben Herbsteule zeigen eine Grundfarbe von gelblich-braun bis kupfer- oder rötlichbraun, mit mehr oder weniger grauer Färbung gemischt. Die Innenlinie der Flügel ist gewellt und die äussere Linie zähnchenförmig. Der Ringmakel ist dunkel gefüllt. Die Hinterflügel sind grau-braun mit einem breiteren helleren Streifen entlang des Vorderrandes.
Lebensraum Der Falter besiedelt vorzugsweise Laub- und Mischwälder, Auenwälder, Vorhölzer sowie ruhige Park- und Gartenanlagen. Ebenso wird sie an Gewässerrändern und in Gehölzen gefunden.
Lebensweise Die Falter fliegen in einer Generation von etwa Anfang August bis Mitte November, sind nachtaktiv und lassen sich häufig an Lichtquellen oder mit Köder beobachten. Die Raupen treten von etwa April bis Juni auf, überwintert wird im Ei-Stadium. Die Verpuppung erfolgt im Erdboden in einem Kokon.
Nahrung Die Raupen ernähren sich zunächst von Blütenständen und Knospen von Weiden (Salix), Ulmen (Ulmus), Pappeln (Populus) und ähnlichen Gehölzen, später auch von krautigen Pflanzen, wenn sie sich vom Gehölz wegfallen lassen. Die erwachsenen Falter nehmen Nektar oder andere zuckerhaltige Substanzen auf.
Sonstiges Die Art zeigt starke Farbvariabilität: von blassgelb-ocker bis tief kupferbraun. Der deutsche Name »Rötlichgelbe Herbsteule« verweist auf die Herbstflugzeit und die rötlich-gelbe Färbung. In Deutschland gilt sie derzeit als nicht gefährdet.
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