Feldmaikäfer
(Melolontha melolontha)

Größe

2 bis 3 cm

Melolontha melolontha
Weibchen
Verbreitung

Mitteleuropa, südliches Nordeuropa

Aussehen
Die Käfer besitzen rotbraune starre Deckflügel, unter denen geschützt zwei dünne Hautflügel liegen. Charakteristisch ist das schwarzweiße Zickzackmuster an der Seite. Der Feldmaikäfer ist generell etwas größer und heller gefärbt als der Waldmaikäfer. Neben dem Hinterleibsende lässt sich das Geschlecht gut an den auffälligen rotbraunen Fühlern unterscheiden. Die kleineren Weibchen haben nur sechs Blättchen an den Fühlern, während es sieben bei den Männchen sind.

Lebensraum
Maikäfer kommen vor allem in Laubwäldern und an Waldrändern vor.

Lebensweise
Die Flugzeit der Maikäfer erstreckt sich von Ende April bis Anfang Juni. Sie Käfer schwärmen im Frühling fast gleichzeitig in der Abenddämmerung aus und sammeln sich an jungen Trieben von Laubbäumen. Die Eier legen sie in kleinen Erdhöhlen im Wiesenboden ab. Nach der Eiablage sterben die Weibchen, die Männchen unmittelbar nach der Begattung.

Nahrung
Als Nahrung werden verschiedene Laubhölzer bevorzugt, bei Nahrungsmangel jedoch auch Nadelhölzer (Lärche). Die Engerlinge sind reine Wurzelfresser und ernähren sich von verschiedenen Pflanzenarten, darunter auch Löwenzahn.

Sonstiges
Die Entwicklung vom Engerling zum Imago dauert i .d .R. vier Jahre. In sogenannten Maikäferjahren kann somit mit einem verstärkten Auftreten von Maikäfern gerechnet werden. Da der Fraß der Engerlinge als auch der erwachsenen Käfer erhebliche Schäden an der Vegetation herbeiführen kann, wurde der Maikäfer in der Vergangenheit intensiv bekämpft. Die chemische Bekämpfung des Maikäfers hat zu einem starken Bestandsrückgang geführt.

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