Aussehen Die Vorderflügel sind bleigrau bis grau mit leichter Verstaubung. Die große Nierenmakel ist dunkel und auffällig, die Ringmakel meist nur als kleiner schwarzer Punkt vorhanden. Die Querlinien sind undeutlich und oft kaum sichtbar. Der Hinterflügel ist beim Männchen weißlich, beim Weibchen eher schmutzig weiß mit leicht dunklerer Randzone.
Lebensraum Diese Nachtfalterart bevorzugt warme, trockene und sonnige Lebensräume wie felsige Hänge, offene Trockenflächen, Gärten, Brachen und Waldränder. Sie ist oft in Gegenden mit niedriger krautiger Vegetation zu finden.
Lebensweise Die Südliche Staubeule wird auch Kadens Staubeule genannt und bildet pro Jahr zwei Generationen: eine im Spätfrühling bis Sommer und eine weitere im Spätsommer bis Frühherbst. Die Falter sind nachtaktiv und werden von Licht angezogen. Die Raupen überwintern und sind je nach Region bereits im Herbst aktiv.
Nahrung Die Raupen fressen an verschiedenen krautigen, niedrig wachsenden Pflanzen. Sie ernähren sich polyphag von einer Reihe von Arten, zu denen auch Pflanzen gehören, die in offenen und trockenen Biotopen vorkommen.
Sonstiges Die Art wird als Arealerweiterer bezeichnet, das heißt, dass sie sich aktuell von Süden bzw. Osten her in bisher kühleres Gebiet ausbreitet. In Deutschland gilt sie als zunehmend häufig, speziell in wärmeren Regionen und trockenen Habitatsfragmenten. Manchmal wird die Art mit ähnlichen Staubeulen verwechselt. Genaue Bestimmung kann Details der Makeln und Färbungen erfordern.
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