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Studie: Erderwärmung gefährdet Pflanzenvielfalt
Erde © 1&1 Internet AG BilddatenbankDurch den Klimawandel verändern sich in den kommenden Jahrzehnten weltweit die Lebensbedingungen von Pflanzen. Regional sind dabei jedoch große Unterschiede zu erwarten. So könnten heute kühle und feuchte Gebiete in Zukunft zusätzlichen Arten Lebensraum bieten, in trockenen und warmen Regionen verschlechtern sich die klimatischen Voraussetzungen für eine hohe Artenvielfalt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Bonn, Göttingen und Yale.

Neue Studie belegt dramatisches Koalasterben
Koala © Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V.Das Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen von Queensland in Australien hat eine Studie mit alarmierenden Ergebnissen veröffentlicht. Wissenschaftliche Untersuchungen einer der bedeutendsten Koala-Populationen belegen einen Verlust an Koalas von über 50 Prozent innerhalb von nur drei Jahren. In kürzester Zeit könnte die gesamte Population ausgestorben sein.

Inspiration aus der Natur: Vogelfedern könnten Flugzeuge effizienter machen
Beobachtung aus der Natur: Vogelfedern (hier: eine Möwe) dienen als Ausgangspunkt für Innovationen © pixelio.deWenn man die starren Flügel eines Flugzeugs mit künstlichen Borsten versieht, die Vogelfedern ähnlich sind, könnte man die Effizienz deutlich steigern, kommen italienische Wissenschaftler zum Schluss. Bei einem Versuch mit einem Zylinder ist es dem Team um Alessandro Bottaro von der Universität Genua gelungen, zu zeigen, wie die Federn den Luftwiderstand deutlich verringerten. Ähnliche Auswirkungen würden die federähnlichen Strukturen übrigens auch bei Unterwasserfahrzeugen zeigen, berichtet das Wissenschaftsmagazin Journal of Fluid Mechanics.

NABU: Neues Bundesnaturschutzgesetz ist Minimalkompromiss
Mit Blick auf den dramatischen Verlust an Arten und Lebensräumen hat der NABU das heute vom Bundestag verabschiedete Bundesnaturschutzgesetz als schwachen Minimalkompromiss bewertet. "Das Gesetz ist nicht der große Wurf, der notwendig gewesen wäre, um den effektiven Schutz von Natur und Arten voran zu bringen", so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Illegaler Handel bedroht Orang-Utan Population in Sumatra
Organg Utan auf Sumatra © Ian Singleton SOCPTrotz großer Investitionen für den Schutz von Wildtieren, ist die Zahl von Orang-Utans auf der Insel Sumatra in den vergangenen Jahren dramatisch gesunken. Nach Angaben der Tierschutzorganisation TRAFFIC sind daran Wildfänge schuld, die seit den 1970er Jahren ständig steigen.

Artenschutzziel: EU-Kommission gesteht Scheitern ein
Im Bestand bedroht: Ein Drittel aller Froscharten © photocase.comUm den Schutz der biologischen Vielfalt ist es schlecht bestellt. Selbst das europäische Minimalziel, den Verlust an Biodiversität bis 2010 zu stoppen, wird sehr wahrscheinlich verfehlt. Es mangelt vor allem am politischen Willen zum Umsteuern.

Dünger im Nil sorgt für Fischreichtum im Mittelmeer
Land am Nil © Dieter SchuetzDüngemittel und Abwässer, die im Nil eingebracht werden, sorgen im angrenzenden Mittelmeer für Fischreichtum. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der University of Rhode Island im Wissenschaftsmagazin PNAS. Nach den nun vorliegenden Erkenntnissen hat die massive Einbringung von Dünger zu einer dramatischen Zunahme an Fischen geführt. Mindestens 60 Prozent der Fischproduktion sind auf die Düngung zurückzuführen, meinen die Forscher.

Tourismusboom gefährdet Artenvielfalt auf den Galapagos
Echse © pixelio.deAuf der Inselgruppe Galapagos zeichnet sich eine sozio-ökologische Krise ab, warnen Ökologen der Universidad Autonoma de Madríd. Der Tourismus, von dem die Inselbewohner abhängen, bewirke nicht nur die Verschwendung natürlicher Ressourcen vor Ort und verstärkte Zuwanderung, sondern ziehe auch das Eindringen neuer Tier- und Pflanzenarten nach sich, die das Gleichgewicht der Insel gefährden. Eine nachhaltige Entwicklung des Archipels benötige umfassende Konzepte und mehr soziale Stabilität auf der Insel, so das Resümee der im Fachmagazin Ecology and Society veröffentlichten Analyse.

Regenwald: Globalisierung treibt Zerstörung voran
Konzerne tragen heute die Hauptschuld an der fortschreitenden Dezimierung der tropischen Regenwälder. Zu diesem Schluss kommen Biologen am Smithsonian Tropical Research Institute in Panama, anlässlich einer im Journal Conservation Biology veröffentlichten Fachdiskussion.

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